Die Institutionen der Europäischen Union feiern erneut die Erfolgsgeschichte von carVertical. Ein auf der offiziellen Website der Europäischen Kommission veröffentlichter Artikel erzählt, wie „carVertical die Geschichte der Gebrauchtwagen in ganz Europa klarer und transparenter machen konnte“ und stellt fest, dass das Unternehmen „ein großes Potenzial hat, international zu wachsen“.
Die Technologien entwickeln sich ständig weiter, aber eine vage Vergangenheit der Gebrauchtfahrzeuge bleibt vielleicht das bedeutendste Problem in der Automobilwelt. Käufer sind immer dem Risiko ausgesetzt, ein Auto mit zurückgelegtem Kilometerstand, versteckten Schäden oder anderen Betrugsfällen zu erwerben. Unehrliche Verkäufer preisen diese Fahrzeuge als „in perfektem Zustand“ an, so dass uninformierte Leute oft Tausende für den illegal überbewerteten Kauf zu viel bezahlen.
Man schätzt, dass allein die Fälschung von Kilometergeldern die europäischen Verbraucher jedes Jahr bis zu 10 Milliarden Euro kostet, wobei andere Betrugsfälle, wie das Verbergen von Autounfällen, verschiedenen Bugs oder sogar Diebstählen, nicht mitgerechnet sind.
„Ich lebe in einer Region, in der es ein recht großes Problem des Gebrauchtwagenbetrugs gibt. Es ist ziemlich schwer zu überprüfen, aber es ist wichtig, dass die Leute es wissen“, zitiert der Artikel Arnas Vasiliauskas, Mitbegründer und Chief Innovation and Product Officer bei carVertical.
Eine Geschichte erzählt, wie carVertical die Situation mit Unterstützung des Enterprise Europe Network (EEN), das 2008 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen wurde, rasch verbessert. Die Organisation ist das weltweit größte Unterstützungsnetzwerk für kleine und mittlere Unternehmen mit internationalen Ambitionen. Das EEN ist in mehr als 60 Ländern weltweit aktiv und vereint 3.000 Experten.
Ein modernes Heilmittel für das alte Virus
carVertical wurde 2017 als Medikament gegen die Krankheiten des Gebrauchtwagenmarktes gefunden. Mit Hilfe modernster künstlicher Intelligenz und Blockchain-Tools sammelt und verarbeitet das digitale Unternehmen alle möglichen Fahrzeugdaten aus verschiedenen globalen Quellen und erstellt dann die Berichte zur Fahrzeughistorie. Sie helfen den Benutzern, frühere Unfälle, Kilometerzähler-Rollbacks, Ergebnisse technischer Inspektionen und andere Informationen zu erkennen, die unehrliche Verkäufer für sich behalten möchten, selbst wenn das Fahrzeug als Taxi oder Mietwagen benutzt wurde. Außerdem zeigen die Berichte Archivfotos, frühere Preise, Spezifikationen und Ausstattungsliste sowie andere wichtige Details zur Geschichte des jeweiligen Fahrzeugs.
Kurz gesagt, die carVertical-Berichte sensibilisieren die Verbraucher viel stärker für die Qualität des Autos, das sie gerade kaufen oder fahren. Aber wie kann man die Verbraucher für carVertical selbst sensibilisieren? Wie betritt man auf schnellstem Wege neue Märkte? Wo findet man in jedem Land zuverlässigere Datenquellen für die Automobilindustrie?
Ambitionierte Pläne brauchen einen ambitionierten Partner
„Die Realität, mit der wir in Europa konfrontiert sind, ist, dass jedes Land so unterschiedlich ist, was den Datenzugriff, die Gesetzgebung und das Marketing betreffen. Das ist nicht so einfach“, bemerkt A. Vasiliauskas.
Daher wandte sich carVertical an das EEN um Hilfe. Das Netzwerk hatte bereits in früheren Phasen der Unternehmensgründung Beratung und Ratschläge zum Wachstum des Unternehmens gegeben. Der Hauptzweck bestand nun darin, die Internationalisierung des Unternehmens zu unterstützen.
„carVertical hatte ambitionierte Pläne“, erinnert sich Mantas Vilys, EEN-Vertreter in Litauen. „Daher musste das Netzwerk schnell handeln und Informationen über die lokale Gesetzgebung und relevante Kontakte bereitstellen sowie Treffen im Vorfeld arrangieren.
Zunächst erstellte A. Vasiliauskas eine Wunschliste von Ländern, in die carVertical expandieren wollte. Das Netzwerk stellte das Know-how für jedes Land zur Verfügung und verbreitete die Botschaft über seine Kontakte. Der Motor wurde gestartet.
Noch immer im Aufwind
Innerhalb der ersten 12 Monate hat carVertical sein Produkt in 16 verschiedenen Ländern eingeführt. Derzeit bedient das Unternehmen mehr als 20 Märkte auf beiden Seiten des Atlantiks, darunter die Vereinigten Staaten, Deutschland, Frankreich, Polen usw. „Das Netzwerk war einer der Schlüsselfaktoren, der es uns ermöglichte, unser Geschäft schnell zu skalieren“, hebt A. Vasiliauskas in dem Artikel hervor.
Nach einer kurzen Pause aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist das Unternehmen hinsichtlich des Umsatzwachstums und der raschen Expansion in die neuen Märkte wieder auf dem richtigen Weg.
„Ich glaube, dass carVertical ein großes Potenzial hat, international zu wachsen“, zitiert ein Artikel M. Vilys. „Das Netzwerk wird auch weiterhin die für das Wachstum erforderliche Unterstützung leisten“.
Sie können die vollständige Originalgeschichte hier lesen.